Wundervolles Winterweiß
Draußen tanzen die Schneeflocken und auch im eigenen Zuhause ist Weiß im Winter eine echte Trendfarbe, mit der wir Style, aber auch Gemütlichkeit schaffen können.
Weiße Wände sind langweilig? Von wegen! Die neutrale Farbe ist zeitlos schön und eignet sich für die Gestaltung diverser Räume. Ob Küche, Bad, Wohn-, Arbeits- oder Schlafzimmer. Weiß hat mehr als nur eine Nuance und damit kannst du in Sachen Inneneinrichtung und Dekoration spielen. Die Vorteile sind unter anderem, dass Weiß eine Farbe ist, die sich leicht auftragen und kombinieren lässt. Dadurch können andere Farben mehr in den Fokus gelangen. Weiß lenkt den Blick also gerne auf andere Elemente und Farben. Gleichzeitig bringt die neutrale Farbe Leuchtkraft in den Raum und reduziert dabei die optische Schwere von Möbeln, die so gleichzeitig auch weicher erscheinen.
White Living
Nicht nur puristische Individualisten sind Fans der die zeitlosen Eleganz des „White Living“-Trends. Weiße Wände kombiniert mit weißen Möbeln, Teppichen, Textilien und Deko-Elementen. Ist das nicht zu viel des Guten? Und schränkt uns einheitliches Weiß in unserer Wahrnehmung ein? Fakt ist: Weiß ist nicht gleich Weiß. Vielmehr hat es zahlreiche Abstufungen. Bei der Auswahl solltest du daher auch die Raumausrichtung beachten: Während sonnige, nach Süden ausgerichtete Räume kühlere Schattierungen vertragen, etwa mit einem blauen Unterton, profitieren dunklere, nach Norden orientierte Räume von braunbasierten, cremigen Nuancen. Hingegen sorgt ein grünbasiertes Weiß für Brillanz und Frische.
An Größe gewinnen
Weiß kann als hellste aller Farben Licht auf imposante Weise reflektieren und Räume nicht nur vereinheitlichen, sondern vor allem auch vergrößern. Einzelne Räume oder Wohnbereiche erscheinen größer, weshalb du so auch kleineren Häusern optisch mehr Weite schenken kannst. Die Helligkeit schafft ein luftig, frisches Flair, verleiht eine freundliche Ausstrahlung und vermittelt gleichzeitig Ruhe. Du musst dir kaum Gedanken machen, ob Weiß zu deinem Einrichtungsstil passt, denn Weißtöne sind vielseitig einsetzbar und dienen als neutrale Basis, um verschiedene Farbakzente, Muster und Texturen hervorzuheben. So kannst du zum Beispiel glänzende Akzente durch Edelmetalle setzen oder mit Strukturen spielen.
Monochrom aber nicht monoton
Eine monochrome Umgebung kann sich beruhigend auf Körper und Psyche auswirken. Besonders in unserer sonst so reizüberfluteten Welt. Monochrom bedeutet aber nicht gleich monoton. Du kannst eine breite Palette von Oberflächen und Strukturen, taktile Wohntextilien wie Bouclé, Strick, Fell oder Samt nutzen, um Monotonie zu vermeiden, Sie bieten nicht nur dem Auge Abwechslung sondern erzeugen zudem ein visuelles sowie haptisches Interesse. Zwar ähneln sich die Farbtöne, die unterschiedlichen Strukturen schaffen durch das Spiel von Licht und Schatten sowie Höhen und Tiefen jedoch eine besondere Wirkung, ohne dabei unruhig zu erscheinen. Dazu kannst du ebenso matte und glänzende Flächen mischen. Sie reflektieren das Licht unterschiedlich und bringen Leben in das Ambiente.
Mit Fingerspitzengefühl
Den Raum in nur einer Farbe zu gestalten ist doch einfach, oder? Es erfordert schon Fingerspitzengefühl, ein Raumkonzept auf lediglich einer Farbe aufzubauen und dabei alles harmonisch aufeinander abzustimmen. Denke daran, dass eine zu akribische Ton-in-Ton-Abstimmung schnell langweilig oder gar steril wirken kann. Beispielsweise weil Konturen optisch zurücktreten und der Blick nirgendwo Halt findet. Du darfst dich also ruhig etwas trauen und ausprobieren. Für optische Vielfalt sorgst du neben der Kombination aus verschiedenen Strukturen auch durch unterschiedliche Schattierungen. Wichtig ist, dass die Untertöne zueinanderpassen oder aber einen eindeutigen Kontrast bilden. Der Look kann, fein abgestimmt, kraftvoll und dramatisch, fast überirdisch wirken.