Tipps & Trends

Vorratshaltung mit Köpfchen

Aline Müller, Online-Editor 28. Januar 2024

Lebensmittel, Getränke, Putzmittel und Co. – eine gewisse Vorratshaltung kann den Alltag erleichtern. Doch wohin mit den ganzen Sachen? Clevere Ordnungssysteme helfen, den Platz in Speisekammer oder Keller optimal zu nutzen.

Mit System und Überblick – so gelingt eine gute Vorratshaltung. FOTO: Ocean Home

Du kommst vom Einkaufen nach Hause und überlegst erst einmal, was nein genau wohin sollte? Kühlschrank, Tiefkühltruhe, Vorratsschrank, Keller oder doch einfach in die Obstschale auf der Anrichte? Ob du einen Grundvorrat an Lebensmitteln zu Hause haben möchtest, ist natürlich deine Entscheidung. Aber es kann das Leben (besonders auch wenn du Familie hast) leichter machen. Nun sind die wenigsten Lebensmittel von Natur aus unbegrenzt haltbar. Durch die falsche Lagerung können Sie sogar der Gesundheit schaden. Wobei vor allem Sauerstoff, Temperatur und Feuchtigkeit der Haltbarkeit der Garaus machen. Aber auch Schimmelpilze, Bakterien oder Enzyme. Einen Sack Kartoffeln in der Küche, warm, im permanenten Tages- beziehungsweise Sonnenlicht zu lagern, wird dir keine lange Freude bereiten. Eine falsche Lagerung kann zu deinem vorzeitigen Verderben führen. Beim Aufbewahren deiner Vorräte kannst du einfache Tipps beachten, die sich auszahlen, denn du musst weniger wegschmeißen, sparst Geld und schonst die Umwelt.

Tipp: Einfach selbstgemacht

Im Sommer lieben wir frische Früchte. Wie schön wäre es, den Geschmack auch in der kälteren Jahreszeit genießen zu können. Hier geht es ans Einmachen, Einlegen und Einwecken! Erdbeermarmelade nach Omas Rezept oder Johanisbeergelee.

Leckere Lieblingsfrüchte das ganze Jahr über! Marmelade ganz einfach selbst gemacht. FOTO: Pexels

Alles an seinem Platz

Regale und Schränke

Wie bequem – und umweltschonend, wenn man nicht für jede Mehltüte und jedes Glas Marmelade in den nächsten Super- markt stürmen muss. Denn der Vorrat an haltbaren Lebensmitteln ist nur eine Tür oder Kellertreppe entfernt. Ordentlich in Deckelgläser und Dosen luftdicht und geschmacksneutral gefüllt, ist nicht nur alles rund um die Uhr ohne Rücksicht auf Öffnungszeiten zur Hand. Auch bei Sonderangeboten darf man guten Gewissens ordentlich zugreifen und günstigere Preise nutzen. Zur Aufbewahrung kann, muss es aber kein Extra-Möbel sein. Schlichte Regalbretter an der Wand oder ein alter Schrank, bei dem einfach die Türen ausgehängt werden, nehmen es mit der Last ganz locker auf. 

Waschküche

Der Waschtag gehört nicht gerade zu den Lieblingsterminen im Haushaltskalender. Und bis zum Tag X sammelt sich meist auch einiges an Schmutzwäsche an. Damit nicht am Ende das große Sortieren des Haufens noch unnötig Zeit in Anspruch nimmt, sorgen Körbe für unterschiedliche Arten von Bunt-, Weiß-, Fein- und Kochwäsche für mehr Überblick. Küchenhersteller wie Schüller haben dazu clevere Einbauten entwickelt, die mit kompakten Lösungen die Zwischenlagerung übernehmen. Daneben erhält auch gleich die Waschmaschine ihren Stellplatz auf rückenschonender Höhe, offene und geschlossene Regalplätze bieten zusätzlich Stauraum 

Mit Regalen in der Waschküche schaffst du Platz für Boxen und Kisten zum Aufbewahren. FOTO: Pexels

Platzsparende Sortiersysteme

Für alles gibt es die optimale Aufbewahrungsart. Während Gemüse und Kartoffeln gut durchlüftet in Kisten aus unbehandeltem Holz kühl gelagert ihre Haltbarkeit verlängern, sind staubempfindliche Haushaltsgeräte in Kartons mit Deckeln gut untergebracht. Kleinteiliges findet in Mini-Kommoden seinen Platz. Stapelbare Sammelboxen nehmen Werkzeuge bis Betriebsanleitungen auf. Das alles, übersichtlich in hohe, offene Regale mit variabel verstellbaren Ebenen untergebracht, sorgt für Übersichtlichkeit, eine klappbare Trittleiter für den bequemen Zugriff bis ins oberste Fach. 

Ordnungshüter

Gerade in offenen Fächern spielt neben der Funktion auch die Optik der Aufbewahrung eine maßgebliche Rolle. Einheitliche oder farblich harmonierende Behältnisse machen aus der lästigen Pflicht die reinste Kür. Und einmal in haltbare und wiederverwertbare Exemplare investiert, dienen Kisten, Gläser, Dosen und Schachteln ganz flexibel der Unterbringung unterschiedlicher Utensilien. Stoffbeutel schützen ihren Inhalt vor Verbleichen und Staub, faltbare und stapel- bare Container in unterschiedlichen Größen passen sich dem Bedarf an Stauraum flexibel an. Verschiedene Farben helfen nicht nur bei der Orientierung, sondern bereichern das Ordnungssystem auf dekorative Weise. 

Gut sortiert und optisch ansprechend: Ein Weinregal mit Geschmack. FOTO: Pexels

Besser nicht:

Bloß nicht alles zustellen! In der Küche, aber auch in Abstellraum und Keller ist Bodenfläche meist knapp bemessen. Um sich nicht in seiner Bewegungsfreiheit einzuschränken, bietet es sich an, in die Höhe zu bauen und sich mit hängenden Lösungen auf übersichtliche Art Freiraum zu wahren.

Auf Augenhöhe

Schwere Dinge wie Getränkekisten stehen besser auf Augenhöhe für den rückenschonenden Zugriff. Und nicht nur bei undurchsichtigen Behältern helfen Beschriftungen, den Überblick über den Inhalt zu behalten. Wer einmal Zeit in die Organisation steckt, spart sich auf lange Sicht die Mühen des lästigen Suchens.