Die Luft ist rein
Es gibt verschiedene Arten, Staub und andere ungewollte Verunreinigungen aus der Luft zu filtern. Wohnidee zeigt, welches Rüstzeug wir gegen lästige Allergene und Viren zur Hand haben, das dabei auch noch gut aussieht.
Natürliche Filter und andere Helferlein
Es ist nicht immer offensichtlich, wie wir unser Raumklima in Ordnung halten können. Frische Luft ist etwas, das für viele von uns einfach selbstverständlich ist; der Körper funktioniert eben, hält viel aus und macht meist mit, was wir von ihm fordern. Atmen geht ganz von allein. Darüber nach denken wir oft erst, wenn unser Organismus gestresst ist oder uns Schadstoffe wie Rauch, Lösungsmittel oder Pollen heraus-fordern. Man kann zunächst mit pflegeleichten und allergikerfreund-lichen Materialien arbeiten. Je strukturierter beispielsweise Texti-lien sind, je größer die Oberflächen-struktur von Objekten, desto besser dienen sie als kleines Feinstaublager. Glatte Flächen, werden sie hinreichend staubfrei gehalten, sind eine super Grundlage, die Lungen stressfrei durch die Monate zu bekommen, in denen wir viel Zeit drinnen verbringen müssen.
Unsere besten Freunde
Zimmergrün! Unter den Pflanzen gibt es Geheimwaffen, die uns nicht nur naturnahe Gefühle vermitteln, sondern auch noch Superkräfte besitzen, um Schadstoffe zu filtern. Übertöpfe unterstreichen diese Wirkung mit einem ausgefeilten Die-schlechten-ins-Kröpfchen- System.
Grüne Aussichten
Lassen Sie Ihre Pflanzen doch einfach aus der Wand wachsen. Das „LivePicture GO“-System bringt vertikales Grün in Ihre Umgebung. Sieht toll aus und ist auch noch praktisch: Dank inte-griertem Wasserspeicher kom-men die Gewächse zwei bis vier Wochen ohne neues Wasser aus. Gesehen bei Garten Bronder.
Frische-Kick
Nie war es wichtiger, cleveres Lüften zu üben; die Heizkosten in diesem Winter sind so hoch wie selten. Zwei- bis dreimal am Tag für fünf Minuten bei ordentlich geöffneten Fenstern stoßlüften, so kann sich die verbrauchte Raumluft einmal komplett austauschen. Die in den Wänden gespeicherte Wärme geht so nicht – wie bei dauerhaft gekippten Fensteranlagen – flöten, und trotzdem sorgt man für einen Frische-Kick.
Experten- Interview
Wo sind denn Luftreiniger am sinnvollsten?
Natürlich zur Linderung von Allergiesymptomen, aber auch schlicht zur Reinhaltung der Wohnumgebung. Idealerweise steht er für einen größtmöglichen Vorteil in den meist genutzten Wohnräumen. Je mehr Hindernisse die Luftzirkulation behindern, desto geringer ist der Wirkungsgrad.
Wie laut sind die Geräte im Betrieb?
Die Luftreiniger laufen in unterschiedlichen Geschwindigkeiten und damit Geräuschpegeln. Dies geschieht in Abhängigkeit von der Luftqualität, meint: Je besser die Luft, desto leiser läuft das Gerät.
Beseitigen Luftreiniger auch schlechte Gerüche? Oder gar Schimmel?
Ja, sie sind durch Aktivkohlefilter, die die Beseitigung von Gerüchen unterstützen, sehr beliebt in Küchen. Bei Schimmelpilzen werden die Sporen aus der Luft gefangen, was maßgeblich zur Verbesserung der Luftqualität beiträgt.
Wie relevant sind Schadstoffe aus neuen Möbeln? Oder Umweltschadstoffe von außen?
Nicht unwesentlich. Neue Teile geben flüchtige organische Verbindungen (VOC) ab, die bei Raumtemperatur verdampfen. Die Auswirkungen auf den Menschen können von Augenreizungen über Atembeschwerden bis hin zu Übelkeit reichen. Auch externe Schadstoffe, von bekannten organischen Substanzen wie Pollen bis hin zu Fahrzeug- und Industrieverschmutzung, machen uns mitunter das Leben schwer.
Gibt es einen zusätzlichen Nutzen?
Eine erfreuliche Nachricht für alle Putzmuffel: Es sammelt sich weniger Staub! Der Reiniger fängt ihn durch die Umwälzung der Luft in seinem Filter auf.