Gebt auf euch acht
Ruhepausen finden im hektischen und lauten Alltag meist viel zu selten statt – dabei sind Achtsamkeit und Rücksichtnahme für uns doch so wichtig! WOHNIDEE erklärt, welche kleinen Details und Accessoires ganz einfach helfen, mit uns behutsamer umzugehen.
Wenn wir von „Achtsamkeit“ sprechen, meinen wir einen geistesgegenwärtigen Zustand, in dem der Mensch sich auf seinen Körper, seine Umwelt oder sein Gemüt fokussiert, ohne die Wahrnehmungen zu bewerten. Achtsamkeit soll helfen, im Hier und Jetzt bewusst zu leben. Als meditative Grundpraxis liegt sie allen buddhistischen Schulen zugrunde und findet seit den 60er-Jahren auch in der Psychotherapie ihren Platz. Im Rahmen von Bewegungen wie „Body Positivity“ und psychischer Gesundheit spielt Achtsamkeit auch im Alltag eine immer größere Rolle. Positive Auswirkungen von Achtsamkeitsübungen sind zum Beispiel weniger körperliche Beschwerden, positive Gedanken, Stressreduzierung und somit auch eine höhere Zufriedenheit.
Durchatmen
Begegnen Sie Ihrem Atmen achtsam und konzentrieren Sie sich doch einmal auf Ihre Atemtechnik. Tiefe Atemzüge durch die Nase nehmen, bis in den Bauch atmen und die Luft wieder bewusst herauslassen, kann sowohl beruhigen als auch aktivieren. Kombinieren Sie zum Beispiel zehn Atemzüge, denken Sie beim letzten ein lautes „Los!“ und beginnen Sie mit einer unangenehmen Aufgabe.
Befreiende Natur
Frische Luft tut wirklich gut. Nutzen Sie Spaziergänge und achten Sie bewusst auf Ihre eigenen Bewegungen und darauf, wie sich Ihre Beine und die Untergründe anfühlen. Nehmen Sie Gerüche wahr und beobachten Sie aufmerksam Ihre Umgebung. Besonders schöne Eindrücke lassen sich fotografisch oder zeichnerisch festhalten.
Meditation
Sport ist grundsätzlich gut, und bei der Achtsamkeit helfen vor allem Yoga oder andere meditative Sequenzen. Konzentrieren Sie sich während der Einheit ganz auf sich und Ihren Körper und vergessen Sie so den Alltag. Auch eine Akupressurmatte ermöglicht Ihnen Achtsamkeitsmomente, indem bei der Anwendung Wohlfühl-Endorphine freigesetzt, die Durchblutung gesteigert und Spannung abgebaut wird.
Rituale schaffen
Jede Auszeit – und ist sie noch so klein – hilft, achtsamer zu werden. Eine Tasse Tee am Morgen, ein Spaziergang mit dem Hund oder entspannende Musik: All das unterstützt uns dabei, zur Ruhe zu kommen und mit neuer Kraft durchzustarten.
Bon Appétit!
Auch während des Essens spielt das Bewusstsein eine große Rolle. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Mahlzeit, schalten Sie den Fernseher aus und legen Sie das Telefon zur Seite. Lassen Sie sich das Essen im wahrsten Sinne des Wortes auf der Zunge zergehen, denn nur so entfaltet sich das volle Geschmackserlebnis.
Dankbarkeit
Ein wichtiger Punkt, wenn es um Achtsamkeit geht: Überlegen Sie sich jeden Tag, wofür Sie dankbar sind, und notieren Sie dies in einem hübschen Buch. Dabei gilt vor allem: Kein Gedanke ist zu klein oder unwichtig!
Raum für mich
Gestalten Sie sich eine kleine Achtsamkeitsecke. Diese muss gar nicht groß sein – ein paar Kissen, eine kleine Ablage oder ein Tischchen und kuschelige Decken reichen schon aus. Nehmen Sie sich dann täglich ein paar Minuten Zeit, um hier zur Ruhe zu kommen.