Tipps & Trends

Viel Platz für Tiegel, Töpfchen und Flakons 

Aline Müller, Online-Editor 5. Juli 2024

Im Bad sollte möglichst nichts die optische Ruhe stören. Aber wohin mit all den Beauty-Helfern, die wir doch auch so gern haben? Clevere Aufbewahrungen liefern die Lösung. Wir haben einige Tipps für Sie zusammengestellt.

Runde Sachen: Möbelwaschtisch in Säulenform von Duravit bietet versteckt in seinem Inneren praktische Abstellflächen. FOTO: Duravit

Ab unter den Waschtisch

In vielen Badezimmern hängt ein Becken an der Wand, und der Raum darunter bleibt ungenutzt. Mit einem passenden Unterschrank, der sich auch leicht nachrüsten lässt, bieten Schubfächer sinnvolle Ablageflächen für Bürste, Kamm und Co. Super Nebeneffekt: Dank geschlossener Front sieht alles gleich viel aufgeräumter aus! 

Clevere Vorwandinstallation 

Um Leitungen und Rohre unsichtbar zu verstecken, wird im modernen Bad die Installation hinter einer sogenannten Vorwand aus Trockenbau versteckt. Das nimmt dem Raum zwar ein paar Zentimeter Grundfläche, bieten aber Möglichkeiten zum Einbau von Wandnischen und Spiegelschränken. 

Im Schwebezustand schaffen die wandhängenden Waschtischkonsolen von Burgbad Bodenfreiheit. FOTO: Burgbad

Abgrenzung wagen 

Ein Trick, der gern in kleinen Räumen vorgenommen wird, hilft auch im Badezimmer, räumliche Großzügigkeit vorzutäuschen. Statt nämlich Einzelmöbel zu positionieren, nutzt ein Einbauschrank volle Wandflächen. Das sorgt für mehr Stauraum, und die einheitliche Optik simuliert sogar mehr Weite. 

Raum für Inszenierungen 

Als Alternative zum geschlossenen Waschtischunterschrank bietet die Konsole eine offene Ausstellungsfläche für hübsche Utensilien und Accessoires, die man gern zeigt und schnell zur Hand hat. Obenauf sitzt je nach Geschmack ein Aufsatzbecken oder ein passender Möbelwaschtisch sowie die darauf abgestimmte Armatur. 

Leicht und filigran kommt diese Metallkonsole daher. Sie trägt den Waschtisch und bietet eine Ablage für Handtücher. FOTO: Duravit

DIY-Idee mit großartiger Wirkung 

Wenn eine Waschtischkonsole als Stellfläche nicht genügt, lässt sich mit ein bisschen handwerklichem Geschick unterhalb des Siphons eine zweite Ablage anbringen. Die Platte sollte am besten für genügend Beinfreiheit etwas weniger Tiefe als die Konsole haben und aus feuchtigkeitsresistentem Material bestehen.  

Schlaue Nischenlösung

Ergibt sich eine Nische zwischen Waschplatz und Wand, bietet die sich perfekt für einen Einbauschrank an. Mit Fronten nach Wahl geschlossen, kann so sogar eine kleine Hauswirtschaftskammer für Staubsauger, Besen und andere funktionale Utensilien des Haushalts ohne Deko- Talente entstehen. 

Die Waschtischkonsole ist ein moderner Hingucker und dient auch gleich als Abstellfläche. FOTO: Ceramica Cielo

Kreative Lösung

Für die Gestaltung des Waschplatzes bieten sich Zweckentfremdungen an. Vitrinen, Tische, Sideboards oder Konsolen mit entsprechender Höhe eignen sich perfekt. Massivholz sollte gegen Feuchtigkeit lasiert werden, als Abdeckplatte empfiehlt sich Keramik oder Naturstein. 

Der hat’s in sich

Zugegeben, Spiegelschränke sind eine relativ kostspielige Anschaffung, aber ihr Nutzen ist hoch. Denn die modernen Exemplare bieten nicht nur viele versteckte Abstellmöglichkeiten, sondern bringen gutes Licht plus einen Stromanschluss für Föhn und Rasierer gleich noch mit. 

Ein Klassiker, der immer noch in Mode ist: Spiegelschränke haben es in sich. FOTO: Reuter

Schön unkompliziert

Körbe liegen im Trend. Und im Bad sind sie doppelt gut eingesetzt. Zum einem versprühen sie wohnlich mediterranes Flair, zum anderen bieten sie unkompliziert versteckten Stauraum. Und wer keinen Stellplatz übrig hat, hängt sie mit ihren Henkeln an schlichte Wand-haken