Wohnen

5 Tipps für Miniküchen

Aline Müller, Online-Editor 27. Dezember 2023

Je kleiner der Raum, desto flexibler müssen wir sein! Wir zeigen euch die besten Tipps für Miniküchen. So könnt ihr jeden Zentimeter der Küche wirklich praktisch ausnutzen.

Auch kleine Küchen können gemütlich sein und den eigenen Einrichtungsstil widerspiegeln. FOTO: Home24

1. Mehr Arbeitsfläche

In der Küche wollen wir in Ruhe unsere Mahlzeiten vorbereiten. Dazu brauchen wir Platz. Doch gerade in Miniküchen ist die Arbeitsfläche häufig begrenzt. Hier heißt es: kreativ werden. Ein beweglicher Unterschrank auf Rollen schafft bei Bedarf mehr Arbeitsfläche und gleichzeitig Stauraum. Ebenso ist eine ausziehbare Arbeitsplatte sehr nützlich. Zudem kannst du mit einer ausziehbaren oder versenkbaren Tischplatte mit Schwenkbeschlag mehr Platz zum Vorbereiten schaffen.

2. Die Optik spielt mit

Du möchtest eine kleine, schmale Küche auch optisch größer wirken lassen? Dazu solltest du dunkle Farben, opulente Schrankfronten und zu viel Deko vermeiden. Auch vermeintlich eher unwichtige Details wie Türknäufe können, wenn sie zu opulent sind, eher nicht optimal sein. Gute Alternativen sind neben dezenten Knäufen Tipp-on-Beschläge oder Griffmulden. Den Raum optisch vergrößern kannst du außerdem durch glatte Oberflächen in hellen Farbtönen sowie eine reduzierte Einrichtung.

Kleine Details wie die Beschläge von Schränken und Türen können in Miniküchen einen enormen Unterschied machen. FOTO: Living4media

3. Da passt noch etwas hin

Oft lassen wir Flächen in Küchen ungenutzt, die wir eigentlich als Stauraum gebrauchen können. Gerade in Miniküchen solltest du dich von kahlen Flächen verabschieden. Wie wäre es hier mit Hängeleisten oder ein paar Haken für Utensilien wie Töpfe, Regale mit Küchenkräutern und Co.? Oder du bringst Haken zum Trocknen und Aufhängen von Handtüchern an. Messer müssen nicht in einem opulenten Messerblock auf der Anrichte stehen, sondern können ebenso platzsparend an der Wand angebracht werden. Eine weitere praktische Idee ist die Lochplatte. Diese kannst du farblich nach deinen Wünschen gestalten und alle möglichen Kleinigkeiten von Besteck bis zum Flaschenöffner oder Schwamm daran anbringen.

4. Unterschiede machen den Unterschied

Alle Schränke und Regale müssen eine ähnliche Höhe haben? Von wegen! Viel zu oft wird das Potential von Stauraum in Richtung Deckenfläche unterschätzt und alles zu einheitlich gestaltet. Zudem besitzen wir doch fast alle ganz unterschiedlich hohe Küchenutensilien, die nicht immer ohne Trennregal übereinander verstaut werden können. Daher lohnt es sich, Regale beziehungsweise Regaleinsätze und Schränke mit unterschiedlich hohen Fächern und variierender Tiefe anzubringen. Passe diese individuell an die Größen deiner Küchengegenstände und üblichen Vorräte an. Durch Hängeregale kannst du zudem wichtigen Stauraum effizient nutzen. Hier kannst du zum Beispiel eher größere Utensilien, wie Körbe und andere Vorratsbehälter bestens unterbringen. Nutze auch die Fläche neben der Dunstabzugshaube. Hier finden ebenso weitere Regale ihren Platz. Allerdings solltest du hier keine Gewürze oder andere pulvrige Lebensmittel aufbewahren, denn diese können durch die Kochdämpfe gegebenenfalls klumpen und ihr Aroma verlieren.

Utensilien für den alltäglichen Gebrauch können platzsparend auf einem Sideboard (auf Rollen!) unterkommen. FOTO:: Living4media

5. Clever ausgezogen

Hast du auch eine Nische am Ende der Küche oder zwischen Schränken, der du etwas ratlos gegenüberstehst? Einerseits ist der Raum zu schmal für ein Regal, andererseits aber zu groß, um ihn zu ignorieren und nichts daraus zu machen. Hier wäre ein Apothekerauszug eine smarte Lösung. Denn durch ein Ausziehregal kannst du die Tiefe der Nische ausnutzen und gleichzeitig (auch kleinere) Vorräte und Utensilien übersichtlich verstauen.