Wohnen

Vom Bad zum Home-Spa

Aline Müller, Online-Editor 30. Dezember 2023

Im Bad ist Me-Time angesagt. Hier ziehen wir uns zurück und können uns entspannen. Mit ein paar einfachen Tipps kannst auch du dein Badezimmer zur Wellness-Oase verwandeln.

Einladend und übersichtlich gestaltet wird das Badezimmer zum Wohlfühlort. FOTO: Tikamoon

Atmosphäre schaffen

Wir wollen Sinnlichkeit und hochwertige Materialien mit einer angenehmen Haptik und Optik. Dazu zählen Naturmaterialien wie Stein und Holz, aber auch Textilien aus Baumwolle oder Leinen. Zudem machen sich auch vereinzelte Oberflächen mit edlem Hochglanz gut. Unsere Sinne werden angesprochen. Dazu ein paar Kerzen mit dezentem, entspannendem Duft. Denn auch Licht schafft Atmosphäre. Daher ist zudem die passende Beleuchtung im Badezimmer so wichtig. Die Grundbeleuchtung sollte gut, aber nicht zu hell sein, und ein warmes, gelbliches Licht spenden. Ergänze sie zum Beispiel durch Akzentlicht am Spiegel. Bei Bedarf kann dieses richtig hell sein. Optimal sind mehrere Stufen. Wenn du auf Farbspiele stehst, kannst du den Raum mit LED-Leuchten in deine Wunschfarbe tauchen oder einen Farbwechsler nutzen, der mehr Variationen bietet. Farben haben Einfluss auf unsere Stimmung. So können beispielsweise Blau und Grün eher beruhigen, während Lichtfarben wie Gelb oder Rot belebend wirken.

Hochwertige Materialien und eine angenehme Haptik sind wohltuend für die Sinne. FOTO: PR

Optische Ruhe in der Wellness-Oase

Überall im Bad liegen alle möglichen Utensilien oder Kleidungsstücke herum? Chaos steht Entspannung eher im Weg. Daher solltest du für Ordnung sorgen und auch Freiflächen schaffen eine ruhige, ausgeglichene und großzügige Atmosphäre. Ebenso eine freistehende Badewanne, die elegant und großzügig wirkt. Vermeide die eher typische Badezimmeroptik, bei der einfach alle Sanitärobjekte an der Wand aufgereiht sind. Du hast nicht viel Platz zur Verfügung? Dann nutze optische Tricks. Stelle kleinteilige Utensilien von Hygieneartikeln über Make-up bis hin zu Zahnbürsten in Gruppen zusammen oder bewahre sie in Kästen und Körben auf. Halte den Badewannenrand möglichst frei von Shampoo- und Duschflaschen. Hier eignen sich zum Beispiel wasserfeste Boxen.

Bleibe bei einem Farbschema und setze gezielt Akzente. FOTO: Tom Tailor

Farbe: Weniger ist mehr 

Dass sich Farben auf unser Wohlbefinden auswirken, ist sogar wissenschaftlich bewiesen. Im Wellnessbad zu Hause gilt: Weniger ist mehr. Als harmonischer Grundton eignen sich sanfte Töne wie Sand oder Creme. Das Ganze kannst du durch Kontrastfarben wie Graphitgrau oder einer Akzentfarbe auflockern. Beispielsweise durch farbige einzelne Badmöbel oder Accessoires wie Handtücher. Der Vorteil an Textilien: Sie sind schnell ausgetauscht und je nach Stimmung kannst du dein Bad dekorieren. Du möchtest das Bad wohnlicher gestalten? Wie wäre es mit einem Lieblingsstück: Einer Kommode, einem Stuhl oder Sessel oder einer besonders schönen Lampe? Auch Dekoelemente wie Bilderrahmen machen den Raum zum Wohlfühlort.

Wellnessduschen und -wannen

Wenn das warme Wasser auf den Körper prasselt, vergessen wir die Welt um uns herum. Mit einer großen, hochwertigen Kopfbrause für ein Regenerlebnis mit verschiedenen Strahlarten und mehrere Seitenbrausen für die unterschiedlichen Körperpartien schaffst du dir dein Wellnessparadies. Schwenkbare Seitenbrausen für unterschiedliche Körpergrößen, die eine Bandbreite vom Normal- über den Massagestrahl bis zum Brauseregen mit Luftbläschen bieten, sind besonders praktisch. Als komplettes Element auf den Putz gelegt werden kann eine Duschsäule oder ein -paneel. Aber auch mit wenig Geld kannst du schon Wellness erreichen: Zum Beispiel indem du eine Massagebürste unter der Wechseldusche nutzt oder dem Gesicht ein Dampfbad mit Kräutern gönnst. In Sachen Badewannen hat sich in den letzten Jahren viel getan. Neue Produkte mit Wellness-Charakter sind vom Markt nicht mehr wegzudenken. Designermodelle mit Massage-Funktion und ausreichend Platz sind bequem und fördern die Entspannung. Du kannst aber auch allein schon durch ein Kissen für die Badewanne den Kopf in eine lockere, entlastende Haltung bringen. Da tut auch Nacken und Schultern gut.

Bloß nicht alles an der Wand aufreihen. Mit einer freistehenden Badewanne und fraglichen Akzenten machst du den räum besonders. FOTO: PR

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