10 clevere Stromspar-Tipps
Strom sparen heißt Geld sparen – und ist eigentlich ganz einfach. In jedem Haushalt gibt es nahezu unzählige Möglichkeiten nachhaltiger zu leben. Fangen Sie einfach an!
1. Strom sparen im Bad
Wasser sparen, ohne auf das tägliche Duscherlebnis zu verzichten? Kein Problem mit einem Sparduschkopf! Hier wird das Wasser auf einer kleineren Fläche gebündelt, was den Wasserverbrauch automatisch reduziert. Sparduschköpfe gibt es bereits ab 20 Euro. Bei höherpreisigen Modellen wird zudem Luft beigemischt – der Wasserverbrauch sinkt noch weiter, ohne dass sich der Druck reduziert. So lassen sich pro Jahr rund 365 Kilo CO2 vermeiden und 250 Euro einsparen.
2. Nachhaltig trocken
Reaktivieren Sie Ihren Wäscheständer. Natürlich geht es schneller, die Wäsche im Trockner zu trocknen, gerade im Winter. Doch das Gerät stößt bis zu 85 Kilogramm CO2 jährlich aus! Ein Wäscheständer ist dagegen nicht nur nachhaltig – richtig aufgehängt, knittert Ihre Kleidung zudem weniger als im Wäschetrockner. So spart Ihnen das Trocknen auf dem Wäscheständer später womöglich auch den Einsatz eines Bügeleisens.
3. Energieverbrauch im Kühlschrank
Eine dicke Eisschicht in Kühlschrank und Gefrierfach nimmt nicht nur Platz ein, sie verbraucht auch Energie. Je dicker die Eisschichten sind, desto höher ist der Energieverbrauch. Deshalb gilt: regelmäßig abtauen. Um den Vorgang zu beschleunigen, stellen Sie einen Topf mit heißem Wasser auf den Boden des Kühlschranks. Durch den Dampf schmilzt dann die Eisschicht. Geben Sie anschließend ein bis zwei Esslöffel Natron auf ein feuchtes Tuch und waschen Sie damit die Fächer von Eisfach und Kühlschrank aus. Die Mischung verlangsamt das Absetzen von Feuchtigkeit und somit die Kristallbildung.
4. Strom sparen im Homeoffice
Ob im Büro oder im Homeoffice – schalten Sie Ihren Computer wie auch alle anderen Elektrogeräte komplett aus, statt diese nach Gebrauch ins Stand-by zu setzen. Das spart nicht nur circa 170 Kilo CO2 jährlich, sondern bis zu 115 Euro Stromkosten. Auch den Bildschirmschoner bitte deaktivieren. Nutzen Sie für kurze Ruhepausen besser den Schlafmodus, der Bildschirm sollte immer ausgeschaltet werden!
5. Nachhaltig waschen
Die Wassererwärmung macht drei Viertel des Energieverbrauchs beim Waschen aus. Verzichten Sie also, wenn möglich, auf hohe Temperaturen. Leicht verschmutzte oder lediglich verschwitzte Kleidung wird bei 30 Grad ebenso sauber wie bei 60 Grad, der Energieverbrauch ist jedoch wesentlich geringer.
6. Effizienz im Backofen
Das Vorheizen des Backofens wird häufig empfohlen, nötig ist es jedoch selten. Auch wenn sich die Garzeit erhöht, nutzen Sie die Energie effizienter! Zudem können Sie den Backofen schon wenige Minuten vor dem Ende der Garzeit abschalten, sodass auch die Restwärme genutzt wird
7. Nachhaltig kochen
Auch beim Kochen lässt sich Energie sparen. Nutzen Sie Kochgeschirr mit passenden Deckeln. So geht die Wär- me der Herdplatte nicht verloren, und die Restwärme lässt sich effektiv nutzen. Außerdem wird so die Garzeit reduziert, da die Temperatur im Topf höher bleibt. Dadurch vermeiden Sie jährlich etwa 30 Kilogramm CO2 und sparen 20 Euro Stromkosten.
8. Strom sparende LEDs
Statt Glühbirnen oder Halogenleuchten sollten Sie LEDs nutzen. Auch wenn ihre Anschaffung teurer ist, ist ihre Lebensdauer wesentlich höher: Eine LED-Lampe brennt bis zu 15.000 Betriebsstunden, während eine Glühbirne 1.000 Stunden über- dauert. So lässt schon der Einsatz von zehn LEDs jeden Haushalt im Schnitt 165 Euro Energiekosten sparen und vermeidet zudem 245 Kilo CO2!
9. Natürliches Licht nutzen
Mangelt es dem Raum an einfallendem Tageslicht, wirkt er sofort dunkel. Helle Wandfarben und Möbel sorgen nicht nur dafür, dass das Zimmer optisch heller wirkt, sondern helle Nuancen reflektieren auch das Licht. Schöner Nebeneffekt: Sie können eine Lampe mit geringerer Leistung aufstellen. Auch helle Lampenschirme besitzen eine verstärkende Beleuchtungswirkung.
10. Strom sparen mit Zeitschaltuhren
Ob im Garten oder am Aquarium: Dekoratives Licht zaubert eine tolle Atmosphäre, wird jedoch häufig unnötig brennen gelassen. Mit Zeitschaltuhren können Sie genau timen, wann das Licht erlöschen soll. Bei mehreren Lichtquellen im Haus helfen auch Steckdosenleisten, die diese per Knopfdruck gleichzeitig ausschalten.
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