Tipps & Trends

Alles in Ordnung 

Aline Müller, Online-Editor 23. März 2024

Stauraum können wir meist nie genug haben. Gerade im Wohnzimmer passiert es schnell, dass Sachen herumliegen und das Chaos schneller einzieht, als gewünscht. Mit diesen Top-Ten-Tipps kannst du im Wohnzimmer Platz und Ordnung schaffen.

Durch einen Beistelltisch mit Stauraum kannst du leichter Ordnung halten. FOTO: Greenbop

1. Der ganze Raum zählt

Kommoden oder Sideboards sind der Klassiker zum Verstauen. Genau wie Regale. Doch wenn du wirklich Stauraum schaffen möchtest, dann denke an die gesamte freie Fläche im Raum, die dir zur Verfügung steht. Das bedeutet auch mal in die Höhe zu planen – nicht nur in Altbauwohnungen. Für Abwechslung sorgen Möbel und Deko in unterschiedlichen Höhen. Durch Hängeregale oder -schränke schaffst du zusätzlichen Stauraum. Dabei kannst du auch den Bereich über der Tür nutzen.

2. Möbel oder Deko?

Du liest gerne, aber dafür liegen bei dir auch immer wieder Bücher oder Zeitungen auf dem Tisch, dem Sofa oder in irgendeiner Ecke herum? Dann suche dir einen passenden Platz aus, um deine Büchersammlung zu einem DIY-Möbelstück zu stapeln. Am besten nutzt du dazu eine Wand oder du stapelst so, dass alles recht sicher hält. Bücher können sich sogar als Art Raumteiler gut machen. Nur eins darfst du nicht vergessen: Hier ist regelmäßiges Staubwischen angesagt.

3. Neue Aufgabe

Du arbeitest im Wohnzimmer, aber dir fehlt Stauraum an deinem Schreibtisch? Dann kannst du (d)ein Bücherregal zu einem Schreibtisch umfunktionieren. Dafür entfernst du einfach ein paar Regalbretter. An der Rückseite kannst du zum Beispiel eine Korkplatte anbringen. Wenn du gern im Stehen arbeitest, passt du das Regal entsprechend an. Die freien Fächer sind nun ein toller neuer Stauraum für deine Ablage und Büroutensilien.

4. Gruppentreffen

Ein gerahmtes Foto auf der Fensterbank, eins auf dem Beistelltisch oder dem Sideboard: Oft sind ähnliche Gegenstände im Wohnzimmer verteilt. Ordentlicher wird es, wenn du diese gruppierst und dir zum Beispiel einen Sammelort für Erinnerungen in einem Regal einrichtest. So wird gleichzeitig der Raum nicht optisch überfordert und wirkt klarer strukturiert.

Ein größeres Sofa kann auch in kleinen Räumen gut wirken. Hier ist Ordnung umso wichtiger. FOTO: Pexels

5. Big Player

Ein großes Sofa nimmt wichtigen Stauraum? Das muss nicht sein, denn es gibt mittlerweile einige wirklich schöne Modelle, mit integriertem Stauraum. Dort kannst du dann nicht nur Sofadecken oder Kissen platzieren, sondern auch andere Dinge. Am besten sortierst du diese direkt in Boxen, um den Überblick zu behalten. Selbst für kleine Räume sind große Sofas nicht automatisch ein Ausschlusskriterium.

6. Angepinnt

Stapeln sich bei dir auch alle möglichen Papiere, Briefe, Einladungen, Notizen und Co.? Anstatt sie auf einem Haufen liegen zu lassen, kannst du sie auch an eine Pinnwand hängen. So verpasst du keine wichtigen Termine und siehst, was du noch erledigen musst. Eine weitere Möglichkeit sind Magnettafeln oder einfach Magnetschienen (gibt es auch zum Kleben) und die etwas dezenter sind. Das Gute: So schaffst du gleichzeitig Ordnung im Kopf!

7. Nischen nutzen

In den meisten Räumen gibt es ein oder mehrere ungenutzte Ecken beziehungsweise Nischen. So verschwendest du wertvollen Stauraum. Du kannst dir sogar Nischen selber schaffen, indem du Möbelstücke im Wohnzimmer so anordnest, dass Zwischenräume entstehen, in denen du etwas verstauen könntest. Natürliche Regale und Ablageflächen in der Wand kannst du schaffen, indem du die Wand durch eine Rigipsplatte oder einen Unterbau etwas nach vorne ziehst.

In Kisten oder Boxen kannst du Kleinigkeiten wie Fotos verstauen und sie dir immer wieder anschauen. FOTO: Pexels

8. Mit System ohne Staub

Körbe, Truhen, Boxen oder auch Vintage-Koffer bieten Stauraum und sind wertvolle Ordnungshüter. Darin kannst du deine Dinge thematisch oder mit einem anderen System gruppieren und verstauen. Platziere Kisten und Co. an die du öfter heran musst griffbereit, während andere auch etwas höher in einem Regal oder über der Tür aufbewahrt werden können. Weitere Pluspunkte: Verpackte Sachen verstauben nicht und du musst weniger putzen. Außerdem findest du so viel schneller, was du suchst. Die Aufbewahrungsmöglichkeiten kannst du passend zu deinem Einrichtungsstil aussuchen.

9. Auf zwei Ebenen 

Weiteren Stauraum schafft dir ein Podest. Beginnend mit einer niedrigen Variante in die breite Schubladen eingebaut werden und auf der dein Sofa Platz finden kann. Möglichkeit zwei ist ein halbhohes Podest mit Stufen, das ebenfalls durch Schubladen oder kleine Regale Stauraum bietet. Mit einem hohen Podest wird ein Raum-in-Raum-Konzept geschaffen und der leere Platz darunter kann als normaler Raum genutzt werden. Wie wäre es mit einer gemütlichen Leseecke? Hier können zudem unter dem Podest Regelsysteme angebracht werden.

10. Gut geteilt 

Ein Raumteiler kann nicht nur wie der Name schon sagt den Raum teilen, sondern auch neuen Stauraum bieten. Beispielsweise durch Fächer, Schubladen oder Aufhängemöglichkeiten. Dabei kannst du dich sowohl für eine offene Variante, als auch für eine geschlossene entscheiden. Überlege unter anderem, was du in dem Raumteiler verstauen möchtest und ob es sichtbar oder versteckt sein soll.