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Anti-Allergie-Tipps

Aline Müller, Online-Editor 11. März 2024

Die Augen tränen, die Nase läuft und es treten womöglich sogar Atembeschwerden auf. Das können Allergiker*innen tun, um Allergene fernzuhalten oder zu reduzieren. So kannst du endlich frei durchatmen.

Frei Durchatmen ohne Beschwerden. Für Allergiker*innen keine Selbstverständlichkeit. FOTO: Pexels

Endlich wieder frei durchatmen und sich in den eigenen vier Wänden so richtig wohl fühlen. Das kann für Allergiker*innen eine Herausforderung sein. Ob Hausstaub, Pollen, Tierhaare, Milben oder Chemikalien – Allergene lauern überall. Nicht nur auf dem Fußboden, sondern auch in Betten, Gardinen oder in der Wandfarbe steckt die Gefahr. Während bei manchen Allergien regelmäßiges Lüften wichtig ist, sollten die Fenster zum Beispiel bei einer Pollenallergie tagsüber geschlossen werden. Wir haben weitere Tipps für dich zusammengestellt:

Tipps bei Hausstaubmilbenallergie

  1. Lüften, lüften, lüften: Warm und kuschelig, so mögen es Hausstaubmilben. Um ihnen den Garaus zu machen, ist regelmäßiges Lüften wichtig. Durch das Abkühlen der Raumtemperatur kannst du einer Ausbreitung vorbeugen.
  2. Kunstleder statt Stoff: Bei deinen Polstermöbeln solltest du eher auf Kunstleder statt auf Stoff setzen, denn in letzterem können sich die Milben wunderbar einnisten. Das solltest du vermeiden.
  3. Ab in die Maschine: Auch Bettwäsche kann ein Zuhause für Hausstaubmilben sein. Wasche daher alles inklusive Bettlaken regelmäßig bei 60 Grad. Zudem gibt es spezielle milbenundurchlässige Matratzenbezüge.
  4. Weg mit dem Staub: Ob an Möbeln, auf dem Boden oder in Textilien: Staub kann sich an allen möglichen Orten sammeln. Verzichte bei deiner Einrichtung auf Staubfänger, auch wenn du dich vielleicht gern in ein Kissenmehr legen oder so gern viele Deko-Elemente sammeln würdest.
  5. Putzen und reinigen: Nicht nur das Bett, auch andere staubanfällige Möbel müssen gereinigt werden. Verwende zudem beim Staubsaugen einen HEPA-Filter. So kannst du verhindern, dass sich Hausstaubmilben in der Wohnung verteilen.
Bei manchen Allergien ist regelmäßiges Lüften wichtig, bei anderen sollten die Fenster tagsüber eher geschlossen bleiben. FOTO: Warema

Tipps bei Pollenallergie

  1. Besser geschlossen halten: Bei vielen Allergien wird regelmäßiges Lüften empfohlen. Machen dir Pollen das Leben schwer, dann solltest du die Fenster tagsüber geschlossen halten und lediglich morgens und abends einmal Stoßlüften. Dann ist die Pollenbelastung geringer.
  2. Gitter gegen Pollen: Nicht immer ist es möglich, die Fenster tagsüber geschlossen zu halten. Dann kannst du Pollenschutzgitter nutzen. Sie sollen bis zu 85 Prozent der Pollen abhalten. 
  3. Kritische Kleidung: Hier ein Shirt, da eine Hose – wunderbare Blütenstaubfänger im Schlafzimmer. Weg damit! Verstaue deine saubere Kleidung immer im Schrank beziehungsweise wasche sie nach dem Tragen und lasse sie auch nicht tagelang im Wäschekorb liegen. Zudem kann es hilfreich sein, wenn du selbst vor dem Schlafengehen duschst, um mögliche Pollen zu entfernen und nicht mit ins Bett zu tragen.
  4. Sauber und rein: Um die Allergenbelastung so gering wie möglich zu halten, ist regelmäßiges und gründliches Putzen angesagt. Setze dabei wie auch bei der Hausstaubmilbenallergie auf einen Staubsauger mit HEPA-Filter. Nutze zum Abwischen der Oberflächen ein feuchtes Tuch und keinen Staubwedel oder Ähnliches. Ein Luftreiniger ist ebenfalls eine gute Investition, um freier durchatmen zu können.
Kuscheln ist so schön. Doch bei einer Tierhaarallergie sollten bestimmte Tipps eingehalten werden. FOTO: Pexels

Tipps bei Tierhaarallergie

  1. Streicheln mit Nachsicht: Wenn du unter einer Tierhaarallergie leidest, aber dennoch Kontakt zu Tieren hast oder diese auch Streicheln möchtest, dann wasche dir anschließend gründlich die Hände und andere Kontaktstellen. Je nach Intensität des Kontaktes ist es auch sinnvoll, die Kleidung zu wechseln.
  2. Eintritt verboten: Am Ende des Tages möchtest du in deinem Schlafzimmer zur Ruhe kommen. Damit sich die Allergie nicht sofort meldet, gilt hier eine strikte Tier-Verbotszone. Tiere können lernen, sich nur in bestimmten Räumen aufzuhalten.
  3. Breathe and clean: Durch regelmäßiges Lüften kannst du die Allergenbelastung in deinen eignen vier Wänden verringern.  Außerdem ist ebenso regelmäßiges Putzen angesagt. Das kann bei Tierhaaren in der Wohnung durchaus eine Herausforderung sein. Setze auf einen guten Staubsauger und einen HEPA-Filter.