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Komm zur Ruhe

Aline Müller, Online-Editor 16. November 2023

Achtsamkeit wird in unserer hektischen Zeit groß geschrieben. In deinem eigenen Zuhause kannst du dir durch einfache Maßnahmen eine Ruheoase schaffen. Kleine Details und Accessoires helfen dir, achtsamer mit dir umzugehen. Probier es aus!

Schaffe dir deine eigene Ruheoase und übe dich mehr und mehr in Achtsamkeit. FOTO: Pexels

Atem ist Leben

Nichts ist wo wichtig, wie zu atmen. Oft halten wir im Alltag immer wieder die Luft an. Wenn wir Stress haben, wenn wir angespannt vor dem Computer sitzen, wenn wir zu einem Termin eilen, wenn wir eine Nachricht lesen, die uns emotional (be)trifft. Zeit Atemtechniken zu lernen. Dabei kann Atmen sowohl beruhigend als auch aktivierend wirken. Öffne morgens nach dem Aufstehen das Fenster und atme die frische Luft ein. Halte dabei inne und schaue nach draußen. Bewerte das Wetter nicht. Auch Regen kann wunderbar riechen und jede Jahreszeit hat ihre Besonderheiten. Mit natürlichen Düftölen kannst du dir deinen Lieblingsduft nach Hause und in verschiedene Räume hole. Manche lieben den Geruch von Zirbenholz. Es gibt auch spezielle Zirbenkugeln oder -würfel, auf die du Duftöle auftragen kannst. Zum Beispiel von Primavera.

Mache es dir in einem Raum in dem du dich gerne entspannst nach deinem Geschmack gemütlich. FOTO: Bloomingville

Ruheinseln schaffen

In welchem Raum entspannst du am liebsten? Ist es die Couch im Wohnzimmer oder ziehst du dich einfach gerne mal vom Alltag ins Schlafzimmer zurück, um möglichst wenig Eindrücken ausgesetzt zu sein? Egal wo deine persönliche Ruheinsel ist, richte sie dir so ein, dass du die einfach nur wohl fühlst. Dabei können zum Beispiel Decken und Kissen aus schönen Stoffen helfen, eine Wärmflasche oder ein hübsches Teeset. Koche dir deinen Lieblingstee, fülle ihn in eine Kanne und nehme ihn mit einer Tasse mit in deinen Ruheraum. Geniesse den Duft, der dir entgegenströmt. Viele Menschen können besser entspannen, wenn eine gewisse Ordnung herrscht. Das heißt nicht, dass alles in Schubladen verstaut sein muss. Auch offene Regelsystem können schön anzusehen sein. Aber horche in dich hinein und achte darauf was du brauchst. Wie kannst du am besten abschalten, und was hilft dir dabei? 

Die Natur mit allen Sinnen genießen und den Alltag vergessen. FOTO: Pexels

Einfach innehalten

Zieh dir gemütliche Kleidung an und gehe eine Runde spazieren. Frische Luft bringt uns auf andere Gedanken und Natur hilft zu entspannen. Achte dabei bewusst auf deine Bewegungen. Wie fühlt sich der Untergrund bei jedem Schritt an? Was nimmst du um dich herum wahr? Wie riecht der Wald, welche Geräusche hörst du, welche Farben siehst du. Unsere Sinne sind im Alltag häufig komplett überreizt – wie sollen sie auch alle Informationen filtern, die auf sie einprasseln? Du kannst auch eine Kamera mitnehmen und schöne Eindrücke fotografieren (am besten wirklich eine Kamera oder ein Smartphone im Flugmodus, damit dich nichts ablenkt). Die Fotos kannst du rahmen lassen und aufhängen.

Achtsam glücklich

Sport ist gut, aber wir gehen auch hier nicht selten über unsere Grenzen. An manchen Tagen ist unser Körper einfach erschöpft und eine sanfte Einheit würde ihm gut tun. Übe dich in Achtsamkeit und setze an solchen Tagen zum Beispiel auf Yin-Yoga oder meditative Sequenzen. Du kannst dir auch zu Hause einen Raum oder eine Ecke in einem Zimmer einrichten, die deine Yoga- und Achtsamkeitsecke wird. Statte sie mit einer schönen Matte, einer warmen Decke und Kissen aus. Auch eine Akupressurmatte ermöglicht dir Achtsamkeitsmomente, indem bei der Anwendung Endorphine freigesetzt, die Durchblutung gesteigert und Spannung abgebaut wird. Nicht fehlen dürfen zudem Dekoelemente wie Kerzen oder je nach persönlichem Geschmack Heilsteine wie Rosenquarz. Nimm dir wenn möglich täglich Zeit in diesem Raum zur Ruhe zu kommen.

Gehe beim Sport nicht über deine Grenzen. Auch sanfte Sessions können Körper und Psyche nachhaltig gesund beeinflussen. FOTO: Pexels

Essen mit Genuss

Achtsamkeit spielt auch beim Essen eine große Rolle. Schnell ein Brötchen vom Bäcker, ein Burger aus dem Fast Food Restaurant oder der Coffee to go? Schnelligkeit prägt unsere Gesellschaft in allen Bereichen. Doch kein Wunder, dass es mittlerweile eine Gegenbewegung gibt und Slow Food auf dem Vormarsch ist. Kaufe bereits bewusst ein und wähle gesunde Lebensmittel aus. Nimm dir Zeit zum Kochen und sei dankbar für diese ruhigen Momente. Genieße wieder mit allen Sinnen. Decke den Tisch, schalte alles, was dich und deine Liebsten ablenkt aus. Also kein TV und Co. während des Essens. Gegen schöne Musik ist allerdings nichts einzuwenden. Schmecke jeden Bissen, damit sich das volle Geschmackserlebnis entfaltet.

Einen kuscheligen Schal, eine warme Decke und eine Tasse mit deinem Lieblingstee. Kleine Rituale im Alltag schaffen dir Ruheinseln. FOTO: Pexels

Kurz aber gut

Achtsamkeitstipps