DIY

Regrowing: Ein zweites Leben für Pflanzen

22. März 2022

Gemüsereste in den Müll schmeißen? Das muss nicht sein – diese Lebensmittel wachsen nach!

Wenn der Ableger ausreichend lange und mehrere Wurzeln gebildet hat, kann er in die Erde gesetzt werden
Sind die Wurzeln lang genug, kann der Ableger in die Erde gesetzt werden. Foto: Shutterstock

Regrowing“ heißt der Trend, aus Küchenabfällen eine neue Pflanze zu ziehen. Das ist je nach Sorte auch einfacher als du vielleicht glaubst. Wir zeigen Ihnen, wie es geht.

Frühlingszwiebeln: Frühlingszwiebeln, aka Lauchzwiebeln, sind leicht nachzuziehen. Einfach die mindestens fünf Zentimeter langen Enden mit den Wurzeln in ein Glas mit Wasser an einen sonnigen Ort stellen, und schon treiben sie aus und wachsen nach – und das in ein paar Tagen. Für noch mehr Ertrag können Sie diese auch in Erde einpflanzen. Das funktioniert auch mit „normalen“ Zwiebeln: Den Strunk ein paar Tage in Wasser stellen, bis oben Stängel wachsen, dann einpflanzen.

Avocado: Eine Avocado werden Sie nicht ernten, dafür können Sie aus dem Kern eine hübsche Zimmerpflanze züchten. So geht‘s: Den Kern waschen und die braune Haut abziehen. Jetzt in ein Wasserglas geben, und zwar mit dem dickeren, flacheren Ende nach unten. Entweder nutzen Sie dafür Zahnstocher, oder Sie überspannen das Glas mit Frischhaltefolie und schneiden ein kleines Loch rein, sodass nur der untere Teil im Wasser hängt. Nach ein paar Wochen bildet sich eine Wurzel und der Sprössling wächst. Dieser kann eingepflanzt werden.

Die Ableger eines Basilikums stehen in einem Wasserglas, in dem sie neue Wurzeln bilden
In einem Wasserglas können die Ableger neue Wurzeln bilden. Foto: GettyImages

Salat: Den Strunk des Salatkopfes brauchen Sie nicht wegwerfen: Auch hier einfach in Wasser stellen, sodass er zur Hälfte bedeckt ist. Bald wird er neue Blätter bekommen. Am besten eignet sich Romana- oder Eichblattsalat. Wenn Sie möchten, können Sie auch den Salat in Erde setzen, um mehr Ertrag zu erhalten.

Ingwer: Wenn Sie Ingwer eine Weile liegen lassen, bilden sich an der Knolle kleine Triebe, die Sie abschneiden und in einen Topf mit Erde einsetzen können. Regelmäßiges Gießen und etwas Geduld brauchen Sie dabei schon, aber nach einigen Monaten sind die Blätter des Sprosses abgestorben – dann kann die Wurzel ausgegraben und die Ingwerknolle geerntet werden.

Kartoffeln: Auch Kartoffeln fangen an zu sprießen, wenn sie längere Zeit gelagert werden. Je mehr „Augen“ eine Kartoffel hat, desto besser. Diese können Sie in Stücke schneiden (jedes Stück sollte mindestens zwei „Augen“ haben) , etwa zwei Tage trocknen lassen und in feuchte Erde einpflanzen. Sie braucht nährstoffreichen Boden, dann kann eine neue Kartoffelpflanze wachsen.

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