Saskias Lieblingsstück: Sitz-und Liegekissen
Normale Leute auf der Erbse
Lange lange lange Zeit habe ich mich an Schwarz und Grau festgehalten, wie Piraten sich bei Unwetter an der Takelage – sehr patente und zuverlässige Partner in der Wohnraumgestaltung. Passt alles schön zusammen, ist dezent, flexibel und chic, vor allem sehr lässig.
Peu à peu allerdings wird die Sehnsucht nach ein wenig freudvollerem Gestalten und Leidenschaft in den 4 Wänden zunehmend lauter. Mit Lust wollen wir größer und größer werdende Freiflächen, Dekoteilchen und Wandabschnitte in Farbmäntelchen hüllen.
Ich persönlich arbeite mich, kontinuierlich forscher werdend, an Dunkelblau, Grün und zarten Nude-Tönen empor, in eine immer feinere Richtung, um vermutlich im Frühjahr couragiert, willensstark und kopfüber in den Farbtopf zu kippen.
Sitz-und Liegekissen: Zu meiner Wiederentdeckung
Die zarten Abstufungen der großen und kleinen Kissen, die unterschiedlichen Farben, die miteinander in nettem Dialog stehenden Dekore – ich bin ein Riesenfan dieser flexiblen Kerlchen.
Ich stelle sie mir auf der Terrasse vor, auf der Bank an unserem Esstisch (drinnen wie draußen) oder aber auch als Bodenkissen. Sie sind vermutlich so flexibel, dass sie aneinander gelegt auch einem Kindergast als Nachtlager dienen könnten. Auch für den Winter gibt es so schon Unterbringungsideen.
Bisher hatte ich viele wilde Einfälle, wie man unsere nach wie vor großartigen, geduldigen und flexiblen Brühl-Elemente erweitern kann; wir sind beim Samstagsabendfilm immer mindestens 4 große Personen die sich auf dem Sofa lang machen wollen. Wir brauchen Expansionsmöglichkeiten, Stimmen nach mehr Flexibilität werden lauter. Das schaffen die Kissen auch.
Die Kissen bieten uns nicht nur einfache und schnell umzusetzende, sondern auch richtig charmante Möglichkeiten, hier und da anzubauen, zu dekorieren, zu unterfüttern…. Wer hat keine Lust auf flexible Stücke, die sich unkompliziert, quasi überall wo Popos Platz suchen, einsetzen lassen.