Spieglein, Spieglein an der Wand, wir bauen dich ganz einfach mit eigener Hand. Und zwar einen DIY-Ganzkörperspiegel in angesagter Fensteroptik. Stylish, schnell und dazu noch preiswert.

Ganzkörperspiegel haben vor allem eine Aufgabe: Sie sollen die Betrachtenden in ihrer Gänze widerspiegeln. Außerdem können diese Teile dekorativ das Interieur aufwerten, wie etwa ein Spiegel in angesagter Fensteroptik. Schließlich macht es wenig Freude, sich Tag für Tag aufs Neue vor dem viel zu kleinen Badezimmerspiegel verrenken zu müssen, um einen Blick auf die vom Spiegelbild verborgenen Körperregionen zu erhaschen.Oft sind solche XXL-Spiegel jedoch zu groß und sperrig für das vorgesehene Zimmer – oder schlicht zu teuer. 

Nach eigenen Wünschen gefertigt 

Die Lösung: Fertigen Sie Ihren Ganzkörperspiegel einfach selbst an! Das hat zum einen den Vorteil, dass Sie das gute Stück ganz nach Ihren Maßen beziehungsweise Wünschen bauen können. Zum anderen ist ein solches DIY-Modell wesentlich günstiger als ein gekauftes, für das Sie locker ein paar Hundert Euro loswerden können. Ein Do-it-yourself-Ganzkörperspiegel lässt sich in wenigen Stunden fertigen; Sie müssen dafür handwerklich nicht sonderlich geschickt sein. Überlegen Sie sich aber vorher ganz genau, wo das gute Stück hängen und welche Größe es haben soll. Legen Sie dafür eine einfache Skizze (siehe oben) mit den entsprechenden Maßen an. Bei unserem DIY-Modell haben wir uns für einen Ganzkörperspiegel im Industrial-Style entschieden. Die Materialkosten betragen insgesamt rund 60 Euro – ein wahres Schnäppchen im Vergleich zu einem gekauften Modell. 

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Anleitung 

XXL-Spiegel zum Selbermachen

Das Material der Liste im Baumarkt besorgen. Holzplatte und -leisten auf die gewünschten Maße zurechtschneiden (lassen). Wir entscheiden uns für einen Ganzkörperspiegel mit den Maßen 156 mal 67 Zentimetern und verwenden als Sprühfarbe Schwarz.

 Sie benötigen:

• Holzplatte, 156 x 67 cm (ca. 0,6 cm dick) 
• Holzleisten, diverse Maße: 156 cm (2 x), 154 cm (2 x), 65 cm (2 x), 21 cm (12 x); 1 cm breit 
• 15 kleine Spiegel, je 21 x 30 cm
• Sprühlackdosen, 2 Stück
• Holzkleber
• Schrauben und Dübel, zur Befestigung an der Wand
• Schraubenzieher
• ggf. Säge, Schmirgelpapier

So geht’s:

1. Leisten kleben

Mit einem Kleber, zum Beispiel von Pattex („Kleben statt Bohren“), die zurechtgeschnittenen Leisten auf der Holzplatte fixieren. Die beiden langen Leisten (156 cm) rechts und links außen befestigen. Die kleinen Leisten werden entsprechend innen angeklebt. 

2. Leisten lackieren

Alle Leisten gleichmäßig mit Sprühlack lackieren, auch die Ränder der Holzplatte. Das Einsprühen am besten im Freien und mit Schutzmaske vornehmen. Das Ganze über Nacht trocknen lassen.

3. Kleine Spiegel fixieren

Nun müssen die einzelnen kleinen Spiegel auf die Sperrholzplatte geklebt werden. Tipp: Passt ein Spiegel nicht auf Anhieb ins Feld, lässt er sich mit leichten Hammerschlägen gegen die Latten noch ein wenig korrigieren. 

4. DIY-Spiegel anbringen

Zum Schluss Löcher in die Wand bohren und den DIY-Spiegel festschrauben. Wer auf Nummer sicher gehen will, setzt passende Dübel in die Wand. Nun noch die letzten vier Leisten über die Schrauben kleben. Gegebenenfalls dafür etwas Holz aus den Leisten sägen, damit die Schraubköpfe darin verschwinden können.