DIY

So macht Schenken Spaß

Aline Müller, Online-Editor 30. November 2023

Liebst du es auch, anderen Menschen eine Freude zu machen? Dabei möchtest du die Geschenke aber möglichst nachhaltig und umweltfreundlich verpacken? Wir haben ein paar kreative Ideen zusammengestellt – nicht nur für die Weihnachtszeit.

Mit dem Furoshiki-Trend aus Japan kannst du tolle Verpackungen zaubern. FOTO: Simplicol

Toller Trend aus Japan

Während wir auf Geschenkpapier und Geschenktüten setzen, gibt es Traditionen aus anderen Ländern, die uns eine völlig neue Geschenkverpackungs-Welt eröffnen können. Kennst du schon Furoshiki? Schon lange gehört Furoshiki zur japanischen Kultur und wurde dem Wortsinn nach als eine Art Kulturbeutel verwendet: Zur Edo-Zeit bildete sich in Japan eine ausgeprägte Badekultur aus und es kam der Brauch auf, seine Kleidung in ein Badetuch zu wickeln und es so zu transportieren. Die Ursprünge des Tuchs als Verpackungs- und Transportmittel von Waren gehen aber wahrscheinlich noch viel weiter in der Geschichte zurück. Heute ist Furoshiki ein echter Verpackungstrend geworden und wird immer beliebter. Auch die WOHNIDEE-Redaktion ist begeistert von hübschen Stoffen und dieser Verpackungsidee. Die Baumwolltücher sind leicht zu verknoten und eignen sich daher gut als Geschenkverpackung. Du kannst komplett auf Schleifen und Co. verzichten. Du benötigst kein spezielles Geschenktuch, sondern kannst beispielsweise Halstücher, Tischläufer oder andere Stoffe nutzen. 

Tipp: Personalisiere deine Geschenke mit einem Anhänger, den du selber bastelst. Hier kannst du mit verschiedenen Materialien experimentieren. Von Pappe bis Filz. Nutze die kreativen Momente, um den Alltag zu vergessen und abzuschalten.

Ran an die Kartoffeln und Geschenkpapier ganz einfach selber gestalten! FOTO: Annie Sloan

Pimp my Packpapier

Kennst du noch die gute alte Kartoffelstempel-Technik? Eine Kartoffel wird halbiert und nun kannst du deine eigene Stempelform schnitzen. Das kannst du freihändig aufs dem Kopf machen, oder eine Schablone auf die Kartoffel legen und mit einem Messer den äußeren Teil des Musters abschneiden. Das geht schnell, und ist eine preiswerte Alternative zu teuren, gekauften Stempeln. Nutze Naturfarbe für die Muster. Jetzt brauchst du nur noch eine Basis: Damit du nicht jedes Jahr neues Geschenkpapier kaufen musst, kannst du altes Packpapier oder andere Papierreste nutzen, um deine eigenen schönen Kreationen zu erstellen. Dafür stempelst du einfach ein Muster in einer Farbe oder mehrfarbig auf das Papier und lässt es gut trocknen, bevor du das Geschenk einpackst. Du kannst auch schon Papier auf Vorrat stempeln und die Muster je nach Jahreszeit beziehungsweise Anlass variieren.

Tipp: Übrigens eignet sich auch Zeitungspapier zum Verpacken. Auch wenn es scheinbar schlicht daherkommt, kann es zum Beispiel mit Jutekordel einem Tannenzweig und getrockneten Beeren oder Blumen zum echten Hingucker werden. Nur Achtung; Zeitungspapier kann abfärben, vor allem, wenn es nass wird.

Auch mit Zeitungspapier lassen sich tolle Verpackungen zaubern. FOTO: Living4media

Do it Yourself

Geschenktüten selber basteln

Bestimmte Präsente lassen sich gar nicht so einfach in Packpapier, Stoffe oder andere Materialien wickeln. Sie sind besser in einer Geschenktüte aufgehoben. Aber auch diese musst du nicht kaufen, sondern kannst sie ganz easy selber machen. Wenige Handgriffe reichen aus und trotzdem macht sie nicht nur unter dem Weihnachtsbaum einiges her!

Das brauchst du

Schritt 1: Nimm dir ein ausreichend großes Stück Papier und knicke die offenen Seiten ein. Falte das Papier dann auf die Hälfte und klebe die offenen Seiten zusammen. 


Schritt 2: Für den Boden faltest du einen etwa drei Finger breiten Streifen nach oben, sodass eine Linie entsteht. Klappe dann die Ecken bis an diese Linie.

Schritt 3: Nun öffnest du die Faltungen aus Schritt zwei wieder und klappst die Ecken gleichmäßig nach innen.

Schritt 4: Falten im nächsten im Schritt den oberen sowie unteren Rand nach innen und verklebe die beiden Ränder mit einem Klebestreifen

Schritt 5: Als letztes faltest du an der Oberseite einen drei bis vier Zentimeter breiten Streifen und lochst diesen. Durch die Löcher kannst du dann ein schönes Schleifenband ziehen. Zum Schluss arbeitest du dann noch Deko wie Anhänger und Co. in das Band ein.