Save the Planet – Step by Step
Stunden in den Sonne verbringen, die Natur genießen, etwas Leckeres essen und ein paar kühle Getränke genießen – ein gemütliches Picknick macht gut Laune und lässt uns die Zeit vergessen. Was wir allerdings nicht vergessen sollten, ist auf die Umwelt zu achten. So geht nachhaltig picknicken.
Plastikbecher und Einwegteller stapeln sich nach einem Nachmittag im Grünen und landen schließlich im Müll. Ein kurzes Vergnügen. Wenn wir die Natur genießen und im Park, auf Wiesen oder im Wald neue Energie tanken, sollten wir dann nicht auch an die Umwelt denken? Zero-Waste-Picknick ist viel mehr als nur ein Trend. Umweltschutz geht uns alle etwas an und nur wenn jede:r einen Beitrag dazu leistet, können wir gemeinsam etwas erreichen. Die ersten Schritte sind ziemlich einfach:
Step 1 – Der Picknickkorb
Ein bisschen Nostalgie und trotzdem modern: Wer auf Einweggeschirr und -besteck verzichten und mit Stil picknicken möchte, sollte zu einem klassischen Picknickkorb greifen. Verzichten Sie dabei auf Plastikvarianten und schauen Sie sich ruhig mal auf Flohmärkten oder bei Kleinanzeigen um. Hier finden Sie eine große Auswahl an verschiedenen Körben. Hier passt alles rein, ist einfach verstaut und es läuft nichts in Taschen oder Co. aus.
Step 2 – Die passenden Begleiter
Nicht alle Picknickkörbe sind komplett ausgestattet. Stellen Sie sich Ihre eigenen Utensilien zusammen. Es gibt mittlerweile eine große Auswahl an Mehrweggeschirr, -besteck und -flaschen, die umweltfreundlicher sind. Anstatt zu PET-Flaschen zu greifen, können Getränke auch in schicken Mehrwegflaschen transportiert werden. Diese sollten nicht zu schwer, dicht und leicht zu reinigen sein. Achten Sie auf einen guten Verschluss mit Abdichtung. Wie wäre es zum Beispiel mit einem selbstgemachte Eistee? Getränke können Sie auch in Kühltaschen mit wiederverwendbaren Kühlakkus erfrischend kalt halten.
Step 3 – Gut verpackt
Anstatt verpackte Lebensmittel zu kaufen, können Sie Snacks und andere Gerichte wie Salate und Co. einfach selbst machen. Transportieren Sie diese am besten in gut verschließbaren Dosen aus Glas, Edelstahl oder Kunststoff ohne Weichmacher und Co. Diese sind langlebig und leicht zu reinigen. Zudem verzichten Sie so auf unnötigen Verpackungsmüll. Sie können zudem leere Dosen wie Eisbehälter auswaschen und wiederverwenden. Eine gute, wiederverwendbare Alternative zu Alu- oder Plastikfolie sind Bienenwachstücher. Damit können Lebensmittel frisch und dicht verpackt werden. Alle Behälter aus Glas können Sie zum Schutz in ein Küchenhandtuch einwickeln.
Step 4 – Nachhaltig essen
Auch bei der Auswahl der Lebensmittel können Sie Ihren Beitrag zum Umweltschutz leisten. Kaufen Sie möglichst regional und saisonal ein. Verzichten Sie auf unnötigen Verpackungsmüll. Eine gute Alternative sind Unverpackt-Läden, die weitestgehend ohne Einwegverpackung auskommen. Reste, die vom Picknick übrig bleiben, sollten Sie schnell genug in einer Kühltasche kalt stellen, damit diese nicht in der Sonne umgehen und weggeworfen werden müssen.
Step 5 – Der richtige Ort
Nicht überall in der Natur ist picknicken erlaubt. Das hat einen guten Grund. Naturschutzgebiete sollen ihrem Namen gerecht werden. Hier gilt in der Regel Grill- und Picknickverbot, es sei denn, es ist ausdrücklich erlaubt und/oder es sind Picknickplätze vorhanden. Das Gleiche gilt für Parkanlagen, die unter Denkmalschutz stehen. Auch wenn das Ambiente hier sehr einladend ist, gilt jedoch meist ebenfalls ein striktes Grill- und Picknickverbot.
Step 6 – Da verzichte ich drauf
Auch wenn Grillen im Sommer Spass macht, muss es nicht zu einem gelungenen Picknick dazugehören. Grillen verursacht meist unnötigen Müll und wer unachtsam grillt schadet der Umwelt durch den CO2-Ausstoß. Gerade bei anhaltender Trockenheit kommt die Gefahr eines (Wald-)Brandes hinzu. Wer nicht auf den Grill verzichten möchte, sollte in jedem Fall auf Einweggrills verzichten